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Kreis Höxter lädt zur dritten Runde des Projekts Ökoprofit ein

28.09.2022: Ökoprofit-Klub heimischer Unternehmen engagiert sich für nachhaltiges Wirtschaften mit Gewinn. Unternehmen, die für ihr Umwelthandeln als Ökoprofit-Betriebe ausgezeichnet wurden, arbeiten jetzt in einem neuen Netzwerk der Nachhaltigkeit zusammen. Sie haben sich auf Einladung des Kreises zum Ökoprofit-Klub Kreis Höxter zusammengeschlossen.

„Sie alle eint das gemeinsame Ziel, den Verbrauch von Energie, Rohstoffen und Wasser zu senken und Abfälle zu vermeiden. Damit entlasten unsere heimischen Ökoprofit-Betriebe nicht nur die Umwelt, sondern sparen in der Regel auch Kosten“, dankte Landrat Michael Stickeln den Vertretern der Betriebe, die zum ersten Treffen des Ökoprofit-Klubs im Kreishaus zusammengekommen waren, für ihr nachhaltiges Engagement. In der gegenwärtigen globalen Lage sei dies von besonderer Wichtigkeit.

13 Personen stehen in der Aula der Kreisverwaltung Höxter.
Engagieren sich für nachhaltiges Wirtschaften mit Gewinn und freuen sich über die gute Zusammenarbeit im neuen Ökoprofit-Klub Kreis Höxter (von links): Landrat Michael Stickeln, Isabell Heising, (Betriebshilfsdienst und Maschinenring), René Schmelter (Goeken Backen), Jens Hoppe (Biomasse Energie Maschinenring), Markus Mandrys (Goeken Backen), Kai Schrader (Spier Fahrzeugwerk), ,Tatjana Disse (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter), Christian Einwohlt (Heinrich Mahlmann Spedition), Referentin und Beraterin Dorothee Meier (B.A.U.M. Consult), Dr. Kathrin Weiß (Leiterin der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Kreises Höxter), Roman Preis (Wandel Packaging Group Blow Moulding), Martina Krog (Kreis Höxter) und Mark Becker (Gebr. Becker). Foto: Kreis Höxter

Der Ökoprofit-Klub Kreis Höxter bietet den teilnehmenden Unternehmen nicht nur Erfahrungsaustausch beim betrieblichen Umweltschutz, sondern auch externe Expertenberatung sowie Informationen über Neuerungen in den Bereichen Recht und Technik an. „Dazu bieten wir auch zwei bis drei Workshops im Jahr an, in denen aktuelles Wissen zu den Themen Energie, Umwelt- und Arbeitsschutz vermittelt wird“, erklärt die Leiterin der Abteilung Umweltschutz und Abfallwirtschaft beim Kreis Höxter, Dr. Kathrin Weiß. Beim ersten Workshop des Ökoprofit-Klubs im Kreishaus in Höxter stand der praktische Nutzen von Nachhaltigkeitszielen für Unternehmen und der gemeinsame Austausch über erfolgreiche Maßnahmen auf dem Programm. Weitere Vorteile des Ökoprofit-Klubs sind regelmäßige Überprüfungen der umgesetzten Maßnahmen und umweltrechtlichen Handlungspflichten sowie optional die Vorbereitung auf eine Rezertifizierung als Ökoprofit-Betrieb.

Unter dem Motto Umweltschutz mit Gewinn haben sich kreisweit bereits 19 Unternehmen als Ökoprofit-Betriebe zertifizieren lassen. „In der einjährigen Projektlaufzeit entwickeln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der teilnehmenden Betriebe zusammen mit externen Fachberatern individuelle Maßnahmen, um Wasser, Abfall, Energie und Rohstoffe einzusparen und damit Betriebskosten zu reduzieren, die Umwelt zu entlasten. Auch geht es darum, Unternehmensziele zur Nachhaltigkeit zu entwickeln und umzusetzen“, so Dr. Weiß. Die Umsetzung des Ökoprofit-Programms eigne sich für alle Branchen und Unternehmensgrößen vom Handwerk über den Einzelhandel bis hin zum produzierenden Gewerbe. 

„Diese Themen sind aktueller und drängender denn je“, lädt Landrat Michael Stickeln Unternehmen zum Mitmachen ein. „Wir starten schon mit der dritten Runde, sobald acht Unternehmen teilnehmen.“ Dabei baut der Kreis Höxter mit dem beauftragen Büro B.A.U.M. consult aus Hamm wieder auf die Kooperation mit Institutionen aus Wirtschaft, Handwerk, Forschung und Landesagenturen, wie Energy4Climate.

Anmeldung
Interessierte können sich informieren und anmelden bei Martina Krog vom Kreis Höxter unter der Telefonnummer 05271-965 4219 oder per Mail: m.krog@kreis-hoexter.de. Weitere Informationen finden Sie hier

Förderung
Ökoprofit wird gefördert vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW. Es hat seinen Ursprung im österreichischen Graz. Die standardisierten Ökoprofit-Materialien werden von der Landeshauptstadt München laufend aktualisiert.
 

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