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Pressemeldungen

2022

Gelungene Auftaktveranstaltung „NRW kocht mit Bio“ auf Gut Holzhausen

04.11.2022: Mehr Bio-Lebensmittel sollen in die Außer-Haus-Verpflegung von Betriebsrestaurants oder Schulkantinen gelangen. Das ist das Ziel von „NRW kocht mit Bio“, einer Initiative des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Auftaktveranstaltung zu diesem Thema war in der Öko-Modellregion Kreis Höxter auf dem Gut Holzhausen gut besucht. Wirtschafts-, Betriebs- und Küchenleitungen, Einkäufer der Gemeinschaftsverpflegung aus Gastronomie-, Erzeuger-, Verarbeitungs- und Handelsbetrieben erörterten, wie Bio-Lebensmittel besser vermarktet werden können. Die Öko-Modellregion Kreis Höxter und das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz hatten zur Veranstaltung eingeladen.

Bei der Initiative der Landesregierung „NRW kocht mit Bio“ sollen Akteure der gesamten Bio-Wertschöpfungskette näher zusammengebracht werden. „Die Öko-Modellregionen sind in diesem Jahr die zentralen Akteure von NRW kocht mit Bio“, erklärt Monika Berg vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Insbesondere in den Modellregionen solle eine verstärkte Vernetzung von regionalen Verarbeitungs- und Vermarktungsmöglichkeiten für Öko-Produkte stattfinden. Der Kreis Höxter ist eine von fünf Modellregionen in Nordrhein-Westfalen.

„Es sind herausfordernde Zeiten für die Gemeinschaftsverpflegung, denn niedrige Gästezahlen und steigende Lebensmittelpreise erschweren das Alltagsgeschäft“, stellte Rainer Roehl fest, Geschäftsführer vom Beratungsunternehmen a’verdis, das die Initiative „NRW kocht mit Bio“ im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz durchführt. Gleichzeitig steige die Notwendigkeit, nachhaltiger zu wirtschaften und den Lebensmitteleinkauf umweltverträglich zu gestalten.

NRW kocht mit Bio
Gemeinsamer Einsatz für regionale Bio-Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung (von links): Monika Berg vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Laura Jäger, Öko-Modellmanagerin im Kreis Höxter, sowie Corinna Edringer vom Beratungsunternehmen a’verdis, das die Initiative „NRW kocht mit Bio“ im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz durchführt. Foto: Kreis Höxter

Neben den Veranstaltungen zur Vernetzung der Akteure in den fünf Öko-Modellregionen werden bei der Initiative Unternehmen, die erstmalig Bio-Lebensmittel in ihren Küchen einsetzen wollen, auch beraten und gecoacht. Wie eine Kooperation zwischen Küchen und Lieferanten im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung mit Biolebensmitteln aussehen könnte, ist auf Gut Holzhausen aus anderen Regionen dargelegt worden. „Wir haben über Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch über regionale Probleme und notwendige Maßnahmen im Kreis Höxter gesprochen und diskutiert. Es sind Ideen gesammelt worden, wie die Öko-Modellregion den Einsatz regionaler Bio-Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung unterstützen und forcieren kann. Es war eine gelungene Auftaktveranstaltung“, zog Öko-Modellmanagerin Laura Jäger das Schlussfazit von „NRW kocht mit Bio“ auf Gut Holzhausen.

Über das Projekt Öko-Modellregion

Das Projekt Öko-Modellregion unterstützt die landesweite Nachhaltigkeitsstrategie, mit der bis 2030 mehr als 20 % der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bearbeitet werden sollen. Durch das vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderte Projekt sollen regionale Bio-Wertschöpfungsketten aufgebaut und ökologisch erzeugte Produkte aus der Region verstärkt den Weg in eine regionale Vermarktung finden.

Weitere Informationen

Öko-Modellregion Kulturland Kreis Höxter / Echte Originale im Öko-Landbau

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit den Öko-Modellregionen die landesweite Nachhaltigkeitsstrategie, mit der bis 2030 mehr als 20 % der landwirtschaftlichen Fläche ökologisch bearbeitet werden sollen. Ein wichtiges Ziel ist dabei eine verstärkte und erweiterte Vernetzung von Verarbeitungs- und Vermarktungspotentialen. Vor alle eine bessere Erschließung regionaler Märkte soll so das Interesse an einer Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf die ökologische Wirtschaftsweise steigern und die hofnahe Verarbeitung und Direktvermarktung von Öko-Produkten stärken.